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Vegan in Schwangerschaft, Stillzeit und besonders das Kind Vegan ernähren - da darf man mal genauer hinschauen.


Den Grund für diesen Beitrag hat mir unser Ausflug kürzlich in die Bücherei geliert, als ich mit meinem Kinder in Richtung Kinderabteilung gelaufen bin und an der Eltern Abteilung zwingend vorbei bin - und jetzt kommts, da ein Buch ausgestellt war, über Ernährung für Kinder - vegan und vegetarisch.

AUSGESTELLT. Das heißt im Umkehrschluss, jemand (vermutlich der, der das Buch dahin gestellt hat, ein Mitarbeiter oder Achtung Vorurteil eine weibliche Mitarbeiterin die entweder die Linken oder die Grünen wählt :D) wollte, das besonders viele Eltern das sehen und ihre Kinder daraufhin Vegan oder Vegetarisch ernähren.

Und da beginnt, finde ich das Problem. Also ja, ich war ja selber Veganerin und jaaa ich war sehr überzeugt. Aber jetzt bin ich halt schlauer :D und finde, und auch die Studienlage findet, es ziemlich eindeutig, dass man das mal besser nicht machen sollte. ->Allerdings wenn man das machen will, dann ist es dennoch deutlich besser, sich darüber zu informieren, als sich nicht zu informieren. Also hier wird’s schwierig - war es eine gute Absicht oder eben eine unüberlegte oder eine manipulative ..  von der besagten Ausstellerin …


Vegan in Schwangerschaft & Kindheit – gesund oder riskant? Viele denken: Wer auf Fleisch & Tierprodukte verzichtet, lebt gesünder. Aber einige Studien zeigen: Ohne gute Planung und Supplemente kann die vegane Ernährung auch Risiken bergen — z. B. kleineres Geburtsgewicht, Nährstoff-Mangel bei der Stillenden, Nährstoff-Lücken bei Kindern, geschwächtes Knochenwachstum.


Wenn du dich Vegan ernährst, aus Überzeugung dann spüre dennoch ganz besonders in deinen Körper. Denn dein Körper spricht immer mit dir. Und wenn er dir signalisiert, dass es dir nicht gut geht du schwach bist oder sogar richtig Gelüste auf tierisches hast - dann hör darauf, schau genau hin: Für dein Baby!


Ich war selber Veganerin in meiner ersten Schwangerschaft und hatte rapide sinkende Eisenwerte - was niemanden wirklich interessierte. Es wurde einmal in der Schwangerschaft kontrolliert und erst zum Ende hin nach MEINER BITTE. Meine Eisenwerte waren beschissen, meine Tochter wurde ein Früchchen und hatte wenig Geburtsgewicht. Ich höre häufig ähnliche Geschichten zum Thema Veganismus - vor allem von ehemaligen Veganerinnen die nun reflektiert auf ihre Schwangerschaften und Kinder schauen und ziemlich eindeutige Erkenntnisse davon tragen.


Vor allem finde ich, das es wichtig dass Kinder selber Entscheidungen treffen dürfen und nicht unsere Überzeugung übergestülpt bekommen.


Im Herzen bin ich immer noch Vegan. Ich liebe die Tiere und Hasse es sie zu essen. Aber ich esse nun einfach sehr wenig und bedacht Fleisch und tierisches. Ich achte auf die Herkunft, auf die Haltung und die Form der Schlachtung. Es gibt immer Mittelwege.


Wie geht’s dir mit dem Thema??



  • Studie: Nutrient Intake and Status in Children and Adolescents Consuming Plant-Based Diets Compared to Meat-Eaters: A Systematic Review

  • Frag ruhig Googel oder so zum Thema, da kommen viele Studien

 
 
 

Weil ja nicht genug los ist im Leben los ist im Leben einer Mama, die noch dazu echt motiviert ist zu arbeiten und zu lernen - kommen gerade in meinem Leben jetzt noch andere sehr laute und auch wichtige Themen dazu.


Das ZUNGENBAND meiner Tochter (und vielleicht auch das meines Sohnes noch?! Das finde ich noch raus, später mehr dazu) - ist STARK VERKÜRZT.


Warum mir das jetzt erst kommt und warum mir so vieles nun klar wird, lest ihr im folgenden Text:


Ich habe vor kurzem meine Ausbildung zur zertifizierten Stillberaterin bei der SULIA Akademie (absolute Herzensempfehlung) abgeschlossen und bin somit gerade voll im Thema drinnen. Nun durfte ich meine erste Stillberatungen auch machen und mir ist direkt wieder das Thema Zungenband begegnet. Ich bin gern informiert und somit folge ich verschiedenen Leuten auf Instagram und lese Fachartikel zum Thema und suche den Austausch mit anderen Stillberaterinnen. Und hierbei, bei letzterem bin ich auf ganz interessante Themen gestoßen - und zwar die Anzeichen bei älteren Kindern, für ein verkürztes Zungenband.

Irgendwie hat das bis dato keine Rolle in meinem Leben gespielt, dachte ich zumindest. Ich dachte auch, dass sei ein reines Baby und Still-thema. Ich wurde nun eines besseren belehrt.


Hier ein paar der Symptome meiner Tochter:

  • nach innen rotierende untere Schneidezähne (ist mir schon oft aufgefallen, aber ich hätte nie daran gedacht, dass das durch die Spannung des Zungenbandes entsteht)


  • Immer wieder Themen mit den Ohren, wie Paukenergüsse oder Polypen (haben wir seit Jahren immer wieder, zuletzt mit dringender Empfehlung des HNO zur zeitnahen Operation von Paukenröhrchen. Kam für mich nicht in Frage, da das immer wieder kommt - jetzt weiß ich warum und bin froh auf mein Gefühl gehört zu haben. Das wäre einfach nur eine Symptombehandlung gewesen)


  • Aussprache verzögert oder/und auffällig (trifft leider beides zu, haben bereits Logo in Angriff genommen und warten auf ersten Termin)


  • Mundatmung und Schnarchen und Zähneknirschen (ja, ja und ja - es trifft alles zu - es macht einfach so Sinn)


  • Stillprobleme (JA verdammt, kommt mir im Nachhinein)


Zum Thema Stillen: Wenn ich heute darüber nachdenke, warum mir keiner helfen konnte bin ich echt schockiert. Ich war jung und hatte keine Ahnung - meine Hebamme war toll aber hat das Zungenband nicht erwähnt oder in Betracht gezogen.

Es ist unglaublich schade, denn damals wäre es so viel einfacher gewesen.

Heute denke ich mir, wie krass es ist, dass ich einfach mit Schmerzen gestillt habe. Ich hatte ein halbes Jahr starke Schmerzen beim Stillen. Es hat nur im sitzen geklappt. Ich bin also nachts alle 2 - 4 Stunden auf, hab ein kleines Licht angemacht und saß im Bett - und meine Tochter hatte viiiiiiiiel Brustbedarf. Ca. 18 von 24 Stunden am Tag hing sie am Busen. Gut, dass es mein erstes Kind war :D

Ich weiß heute gar nicht, warum ich damals nicht auf die Idee gekommen bin, mir eine Stillberatung zu holen. Auf die Idee kam ich dann erst beim Abstillen.

Nach einem halben Jahr ca. wurde es besser mit den Schmerzen, entweder hat sich etwas ein wenig verwachsen und der Spielraum wurde größer oder mein Körper hat resigniert und die Schmerzen einfach akzeptiert und nicht mehr so wahrgenommen.


Jetzt sitz ich und schreibe und es ärgert mich, dass ich nicht eher drauf gekommen bin. Ich weiß noch nicht, wie meine Tochter das auffassen wird. Ob sie es vestehen wird. Ob sie weinen wird. Ob es weh tun wird.

Ich weiß aber es muss was passieren zu ihrem WOHL.


P.S.: Bei mein Sohn gibt es auch Anzeichen, aber bei ihm bin ich nocht nicht sicher. Da es häufig mehere Kinder aus einer Familie betrifft, werde ich es bei ihm aber prüfen lassen.


 
 
 

Nettes Gespräch heute morgen - warum müssen manche Menschen ihren negativen Senf überall dazu geben?


Mein Tag beginnt um 4:25, als ich auf den Wecker schaue, weil mein knapp 2 Jähriger Sohn aufstehen möchte. Wir probieren liegen zu bleiben, ich merke langsam, dass es keinen Sinn mehr macht, und entscheide mich aufzustehen, damit mein Mann und meine 5 Jährige Tochter noch ein wenig Schlaf abbekommen können.


(Ich Tippe das hier übrigens, während ich das OmniBiotik 10 kids trinke, das meine Tochter stehen gelassen hat, obwohl sie ständig Bauchweh hat und meine Worte ignoriert, dass ihr das helfen könnte. Und Nebenbei esse ich eine halbe Tafel Dattelschoki von Rossmann - geplant hatte ich allerdings nur ein Stückchen)


Also zurück zum Tagesstart. Müde und genervt (leider) stehen wir auf. Dann schaffe ich es meine Laune aufzubessern und wir singen ein wenig auf Wunsch meines Sohnes und der Tag beginnt okay. Der Mann muss früh zur Arbeit - leider regelmäßig  - und somit sind die Morgensitationen immer meine Aufgabe. Inzwischen läuft das - aber das war lange Zeit wirklich unschön, als beide Kinder noch jünger waren, war ich oft sehr überfordert. Hab ich erwähnt, dass wir auch noch einen Hund haben? Einen Hund der sehr viel braucht - seehehr viel Liebe und Zuwendung, der laut ist, viel bellt, viel zu sagen hat und alles frisst was nicht Niet und Nagelfest ist. Wenn ich also an meinem Morgen, an dem ich eh schon häufig überfordert bin oder war - vergesse, das Gitter vor der Küche zu zu ziehen (damit der Hund der Katze (die übrigens Epilepsie hat, das Klo oft meidet und ihr essen gern verweigert) nichts weg frisst) dann passiert es, dass der Hund nicht nur das Katzenfutter firsst, sondern auch alles was auf dem Tisch und der Anrichte rum steht - AUCH. Tatsächlich hat der Hund dennoch Normalgewicht - by the way.


Also mein Tag beginnt, die Tochter wacht auf - nach 3 Sekunden heult sie, weil Sohnemann ihren Luftballon (den es Sonntag auf dem Herbstfest von Oma gab) angefasst hat - ja richtig, wie kann er ihn nur anfassen. Sie schreit und brüllt, als ob er ihr das Bein abgebissen hätte. So geht das häufig alle paar Minuten.

Aber heute war es eigentlich gut, bis auf die erste Situation der beiden. Mein Sohn und ich bringen dann Richtung 8 die Große Maus in den Kiga, sie heute ohne Tamtam und wetterentsprechend gekleidet - er barfuß und im Rosa-Schmetterlings-Kleid seiner Schwester - was Solls.


Anschließend sausen wir schnell zum Rewe, brauchen Brezen für unser Nachmittagsdate und ein paar Kleinigkeiten. Die Schlange an der Kasse ist ewiiiig also wollen wir zur Do-It-Yourself-Kasse. FunFact: die Kassen sind alle geschlossen, weil kein Personal vorhanden?! Wofür hab ich denn Kassen zum selber machen, wenn ich dafür Personal brauche?!?! Naja also nach - etwas länger als geplant - , holen wir den Hund und wollen los wageln und nun komme ich zum Grund meine Eintrags. Wir wohnen neben meinen Eltern, ich sehe meinen Papa und wir gehen hin um Hallo zu sagen - er redet gerade mit der Nachbarin und wir kommen alle ins Gespräch. Dabei kommt auf, dass meine Eltern bald Urlaub haben und eventuell Zuhause sein wollen - ich erwähne, dass das ja toll ist und sie dann gerne häufiger die Kinder sehen können, da ich mich um Unterstützung immer freue. Dann kommt von meiner Nachbarin ungefragt - meine Eltern hätten doch Urlaub und der sei zur Erholung und ich habe mir ausgesucht 2 Kinder zu bekommen und das sei jetzt mein „Problem“ und nicht das meiner Eltern. Darauf sagte ich, na klar hab ich mir 2 ausgesucht und bin auch sehr glücklich darüber, aber ich habe mir nicht ausgesucht kaum Unterstützung zu haben. - Dann kam „das hast du ja vorher gewusst“ - ich koche innerlich und bin kurz vorm heulen. Sie sagte dann noch, "also sie würde ihr Leben nicht aufgeben für ihre Enkelkinder (die sie nicht hat, weil ihre einzige Tochter keine Kinder will - fragt man sich, warum das alles so ist) - weil sie habe ja ein eigenes Leben."


So ich bin dann gegangen und hab mich geärgert. Das war so negativ. Die Art war so verletzend für mich. Dieses DU BIST SELBER SCHULD war so laut.


Und ich möchte hiermit für mich und alle die das Lesen und mit fühlen eins klar stellen!

DU BIST NICHT SELBER SCHULD. Kinder sind toll, Kinder sind ein Segen und schenken uns so viel Freude. Dass heutzutage kaum Unterstützung vorhanden ist, liegt leider oft an diesem furchtbaren System in dem wir Leben. Großeltern sind einfach oft voll berufstätig (so wie meine) und kümmern sich weniger um die EnkelKinder - aber früher hatte man vielleicht eben ein DORF das einfach nur da war. Wo die Kinder mal eben bei der Nachbarin waren. Wo mehrere Großeltern (Ob leiblich oder nicht) einfach GERNE da waren, sich gekümmert hatten, weil sie es konnten.  Weil sie ZEIT hatten, weil sie GELD hatten. Weil sie nicht bis 70 arbeiten mussten, egal ob männlich oder weiblich. Weil sie Grund und Haus hatten. Weil sie sich nicht den Arsch aufreißen mussten um in der Rente nicht verhungern zu müssen.


Wir haben leider nur meine Eltern, ich habe keine Geschwister. Ich bin NICHT selber Schuld, dass ich Kinder wollte und schlechte Bedingungen für Unterstützung habe. Ich bin NICHT SCHULD an diesem System. Es ist okay Kinder zu wollen, das ist für viele ein tiefer Instinkt, ein Drang, ein absoluter Wunsch.


Wir schaffen das auch alle ohne 8 Omas und Opas, ohne das Dorf ohne Geschwister. Natürlich schaffen wir es. Und es ist dennoch okay, ab und an zu sagen - ES KÖNNTE EINFACHER SEIN.



Schreib mir gern, wie es dir damit geht? Bekommst du auch manchmal Kommentare die dich unerwartet tief treffen? Wie gehst du damit um?

 
 
 

MutterMilchMagie 

Franziska Julia Baumann 

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83022 Rosenheim 

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Tel.: +49 1514 3118901

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